Enduro
Enduro KTM 490 ccm, das Gerät war der Hammer. Mit dem sind wir in der Grube rum geheizt. Brachiale Kraft und trotzdem handlich. So soll eine Enduro im Gelände sein. Auch wenn man eine Senkrechte Wand anfährt die nötige Power haben auf dem letzten Stück nochmals etwas gas geben zu können.
Eine der ersten Enduro, die ich zu sehen bekam, war eine Puch gefertigt in Österreich. Das war aber noch ein Mokick. Dann kam eine italienische Maschine, die hieß Asbest. Ein vortrefflicher Name für eine Enduro. Die konnte man in einen ungeahnten Drehzahlbereich hoch jubeln. Und das beste daran, war noch, man brauchte nur einen größeren Zylinder und Vergaser einzubauen und scon hatte man mehr als genug PS.
Die Zweitakter Enduros, so sagte man in unserer Zeit, die haben ein besseres Durchzugsvermögen, einfach gesagt mehr Drehmoment, das man im Gelände haben muss. Mein Schwager, bei dem seiner 175er Zündapp, die ging voran. Dann hatte der noch eine Kawa mit drei Zylinder und eben dem Zweitakter.
Davon gab es auf dem Markt auch noch eine 500er Kawasaki mit Zweitaktmotor. Die 750er, bei der konnte man sich leicht verschätzen, wenn man mal etwas zu schnell und zuviel Gas gegeben hat. Die Viertakter, deren Motoren galten lange als zu schwerfällig.